Samstag 23. April 2022
Urlaub. Die Kunden gewährten eine Woche Urlaub nach Ostern, genauer gesagt: ab Samstag vor „Weißensonntag“, 60 Jahre nach der Erstkommunion 1962 bei Pfarrer Wittler und Vikar Stratmann. Föhr oder Travemünde – Föhrs Unterkünfte sind größtenteils unterirdirsch und so wurde es eben Travemünde. Erst wollten wir in eine düstere 1990er-Jahre-Bude, in einem schlecht zugänglichen, abgelegenen Stadtteil jenseits des Fährhafens, aber die Vermieterin wollte im Moment der Buchung über Airbnb die Preise erhöhen und lehnte den Vertrag ab. Da fielen wir auf eine vermeintlich sehr moderne Wohnung im Waterfront Komplex „Beach Bay“ rein – teuer und dööfer, als man meinen sollte. Leider keiner der modernen roten Würfel direkt am Wasser. Doch what shall’s. Das beste und stärkste an der Wohnung ist natürlich der Blick aus dem Fenster auf den Segelhafen, das Maritim-Hochhaus und natürlich die Trave mit dem belebten Schiffsverkehr rund um die Uhr, überwiegend nach Finnland.
Vor 9 Uhr kamen wir überpünktlich los, aber statt der optimierten 3 Stunden 15 brauchten wir 6 Stunden 45. Der Zeitplan geriet sehr knapp. Immerhin stand nach der geplanten Ankunft eine sofortige Fahrt zu einem Klavierk0nzert in der Musikhochschule Lübeck auf dem Programm. Daraus wurde nichts wegen einer Reihe von zeitfressenden Hindernissen:
- Am Fähranleger nach Priwall konnten wir nicht parken, sondern nur auf einem Parkplatz außerhalb der Stadt. Von dort mit dem Fahrrad ohne Gepäck wieder zur Fähre.
- Der Ticketverkauf war nur über 2 Automaten mit starkem Andrang möglich. Wir scheiterten in mehreren Versuchen, Wochenkarten für 2 Personen und 2 Fahrräder über so etwas wie eine Warenkorb-Funktion zu kaufen. Mehrmals kamen wir bis zur Kartenzahlung, die aber abbrochen wurde. Mit Bargeld ging es nicht besser. Bei Verzögerung im Ablauf von mehr als 5 Sekunden startete das Ding neu. Zum Schluss kauften wir Einzeltickets. Ihr habt mich noch nie so wütend gesehen, die Leute kuckten schon. Ich wollte schreien, aber da meine Stimme nur bis zum ein-gestrichenen F kommt, habe ich davon abgesehen. Fast wären wir umgekehrt und wieder nach Hause gefahren.
- Wir fragten uns zum Novalsol-Büro durch und wurden in den Wald geschickt, wo dieses tatsächlich hauste.
- Durch die übliche Mischung aus ratternder Klimaanlage, hermetischen Corona-Abtrennscheiben, Masken-Gemuffele und laut bölkenden sonstigen Kunden war die Verständigung fast nicht möglich.
Die Ankunftsprozedur dauerte also 90 Minuten. Trotzem wollten wir auf einen ersten Lübeck-Besuch nicht verzichten. Wir parkten an der Hafenstraße und liefen zu Fuß weiter. Blauer Himmel, wärmende Sonne, beste Wochenendstimmung konnte uns etwas trösten. An der Obertrave lag die Outdoor-Kneipenmeile. Alles voll. Etwas weiter jenseits der Musikhochschule, wo das Konzert wahrscheinlich bereits beendet war, fanden wir eine zwanglose Schnitzelkneipe. Wir waren bescheiden und dankbar geworden und hatten kein Problem damit, dass der Beilagensalat ohne jedes Dressing serviert wurde. Nun war es kühl bzw. „frisch“ geworden. Den Rückweg nahmen wir über Dassow in Mecklenburg Vorpommern, ein Umweg von 13 km, wofür man aber die Fähre spart.
Ein später Rundgang entlang der eiskalten, windigen Waterfront war optisch sehr schön, zeigte aber im Detail, was uns an solchen von Großinvestoren realisierten Stadtentwicklunggebieten stört: Man sieht viel Falsches, viel „teuer“, aber tatsächlich „billig“ Wirkendes. Alles geplant und gemacht für die Bedürfnisse eines Publikums, welches diese Ambivalenz nicht bemerkt oder sich nicht daran stört. In Gegenden und Urlaubsorten, die zu 100 % vom Tourismus abhängen, sind solche Tendenzen normal – es wird immer mehr und schnappt dann über. Travemünde ist mittlerweile touristisch übergeschnappt, und es geht noch weiter, weitere Großkomplexe befinden sich im Bau.
Weißensonntag 24. April 2022
Wir begaben uns in den kalten Wind und kauften Brötchen bei der „Baykery“ 200 Meter westlich. Am Vormittag fuhren wir rüber nach Travemünde und wanderten bis zum nördlichen Wendepunkt. Kurz vor dem Maritim-Hochhaus hatte man in einem neuen Gebäude die schicke Tourist-Info und eine coole, heute natürlich überlaufene Filiale von Bäckerei Junge untergebracht. In der Tourist-Info kauften wir zwei maritim durchgestylten Ommas eine tolle Landkarte und eine Bechertasse aus mattiertem Glas ab. Das Café mit der Windbeuteltorte, ja, das gab es noch, verweigerte leider den Außerhausverkauf. Flexibel wichen wir am Fischereihafen auf Kibbeling mit Remulade aus und holten für Zuhause bei Junge Kuchen.
Am späteren Nachmittag kam noch eine Wanderung infrage, und zwar die Mecklenburger Landstraße raus bis hinter die Landesgrenze und am Strand zurück nach Schleswig-Holstein. Durchgefroren kamen wir wieder an und verließen das Haus für heute nicht mehr. Etliche große Schiffe zogen an uns vorbei auf ihrem Weg von und nach Finnland.
Impressionen der ersten beiden Tage
Montag 25. April 2022
Der Plan war, heute mit dem Fahrrad eine kleine Runde (ca. 5 km) am Ufer der südlichen einsamen und naturbelassenen Priwall-Hälfte zu drehen. Schnell waren wir damit fertig und was nun. Wir wollten die Gegend erkunden, in welcher die zunächst gebuchte, dann aber stornierte Ferienwohnung lag. Unklar über die genaue Lage, verfuhren wir uns derbe in einer ganz woanders liegenden extrem langweiligen 1950er Jahre Siedlung. Irgendwann fanden wir das gesuchte Ziel und waren froh, dass die Buchung nicht zustande gekommen war. Weiter ging es mit reichlich Höhenmetern über Ivendorf nach Kücknitz, wo wir 2019 schon mal bei REWE ein belegtes Brötchen für die Rückreise gekauft hatten und seitdem die unerledigte Besichtigung der Dorfkirche mit stilistischem Einschlag von 1920er-Jahre Art-Decó plus dänischem Einheitskirchturm auf der To-do-Liste stand. Die Kirche war leider zu und der Turm unfotografierbar. Ein Jammer. Nun wollten wir das Ufer der Trave erreichen, um am bewaldeten Steilufer zurück zu radeln. Von einem Hoch-Plateau bot sich der Blick auf eine bukolisch-friedvolle Hanglange mit Schafen. Der weitere Rückweg war beschwerlich, weil es steil bergab und bergauf ging, und weil es keine Abkürzung quer durch das weitläufige Industrie- und Logistik-Gebiet des Skandinavien-Kais gibt. Man muss lange Strecken gegen die Richtung einschlagen, um viele Quadratkilometer weitläufig zu umfahren. Bei dieser Herausforderung verfuhren wir uns auch noch und gerieten auf unwirklich öde Pisten, die sich auf ein jahrzehntelang aufgeschichtetes „Spülfeld“ hochschraubten, ähnlich wie im Ruhrgebiet die Abraum-Halden. Offenbar der Aushub permanenter Fahrrinnen-Ausbaggerung. In Travemünde wieder angekommen, stand uns der Sinn nach Kuchen, optimalerweise bei der neuen Junge-Filiale draußen am Maritim-Hochhaus. Dort war es bärig voll und der Kuchen sah nach nichts aus. Schon der dritte Versuch gelang: Bei „uns“ in Priwall holten wir bei „Baykery“ Schönes für die Kaffeepause daheim. Später Einkaufen bei „Jens“. Jens ist ein phantastischer EDEKA-Markt, wie es ihn in Paderborn nicht gibt. Anschließend Essen im „Strandpavillon“, welcher sehr versteckt jenseites einer älteren Ferienhaussiedlung im dänischen Stil in Priwall-hinten benachbart zur ehem. „Zonengrenze“ liegt, stilistisch aus der Zeit gefallen ist und echtes Ost-Feeling verbreitet, obwohl er noch knapp im Westen liegt. Den ganzen Tag über war auffallend wenig Schiffsverkehr, am Abend umso mehr.
Impressionen vom 25. April
Dienstag 26. April 2022
Wetter: unverändert strahlend blauer Himmel. Wind 3 Bft. Nicht mehr so kalt, morgens und abends doch noch so kalt.
Wir machten eine Radtour über Pötenitz nach Dassow, der großen Metropole zwischen Kalkhorst und Schönberg. Zu DDR-Zeiten war Dassow besonders gekniffen, da die Wasserlandschaft genau ab dem Ufer bereits zum Westen gehörte und man aus dem Grund eine Mauer am Ufer hochgezogen hatte, an der Tag und Nach patrouilliert wurde. Dassow liegt auf einem Berg, und ganz oben die Feldstein-Kirche aus dem 13. mit Turm aus dem 16. An der Hauptstraße langweilte sich die Jugend. Das Schloss, welches irgendwann ein „bekannter“ (welcher ?) Spirituosen-Hersteller gekauft haben soll, war inzwischen eine Psycho-Klinik, in der wahrscheinlich irgendetwas nicht stimmte und die Kriminalpolizei zum Ermitteln auf den Plan rief – vermuten wir. Hinter Pötenitz gerieten wir mal wieder auf sehr einsame und struppige Abwege mit Abenteuer-Faktor, die uns über weite Strecken zum Absteigen und Schieben zwangen. Am Speicher in Dassow befand sich überraschend ein Bäcker mit Außengastronomie, der uns einen Windbeutel, eine Nougatschnitte und zwei Café Crème bescherte, allerdings nicht gratis. Der großartig restaurierte Speicher wurde für Ferienwohnungen genutzt, aber Dassows Freizeit-Potenzial reicht leider nur für eine Stunde und nicht für eine Woche. Als wir wieder aufbrechen wollten, bemerkte die Mutter einen „Platten“ im Vordereifen. Einer von uns radelte nach Hause, um das Auto zu holen. Wir fanden in Travemünde eine Fahrradwerkstatt, die zu kleinen Spontan-Reparaturen bereit war. Obenddrein hatte der Schef dort Storys und Anekdoten von seinen radelnden Kunden drauf, die er zum besten gab. Nach erfolgter Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit des Vorderades schleppten wir dieses noch durch ganz Travemünde bis zu einer Fischbude, die uns ein frisches Fischbrötchen zubereitete. Sie hatten einen kleinen Container und an der Hafenkante standen echte Fischkisten aufgestapelt. Traumhafte Umgebung für das Brötchen.
Für 18 Uhr stand Hochkultur an: St. Lorenz zu Travemünde, Ev. luth. Wir lasen: Jeden Dienstag Andacht mit Orgelmusik und geistlichem Wort von Pastorin Möller. Wir waren pünktlich da, fanden aber nichts vor und lasen dann etwas genauer: Jeden 1. Dienstag … Also nix da. Komischerweise stand die Kirche offen und wir fotografierten die Orgel. Danach war uns noch nicht nach Heimkehr, sondern nach eine Kurzvisite am beginnenden Brodtener Steilufer. Abends kochten wir zu Hause.
Impressionen vom 26. April
Mittwoch 27. April 2022
Vormittags sonnig, nachmittags bewölkt oder sonnig. Nicht warm, ging so grade.
Ziel war Lübeck mit dem Fahrrad. Ab Kücknitz dachten wir, das Gröbste sei geschafft. Doch die Weiterfahrt erfolgte überwiegend durch hässliche Gewerbegebiete entlang von Straßen voller LKWs. Abseits gelegene Schotterstrecken entlang der Bahn gehörten schon zu den schönen Abschnitten. Hin brauchte es 24 km mit 90 Höhenmetern, zurück 22 km. Endlich war auch der Kücknitzer Kirchturm fotografierbar.
In Lübeck war uns zunächst nach Einkehr zumute, aber bei „Barcelona“ – schönes Ambiente, viel Platz, nicht zu voll, tolle Lage – befürchteten wir, dass es sehr lange dauert und der teure Fraß billig zusammengehauen wäre, wie es bei Systemgastronomie üblich ist. Also weiter zum Museumsquartier St. Annen, wo wir der Gastronomie mit günstigen Preisen und integrativem Personalkonzept den Vorzug gaben. Wir wurden nicht enttäuscht. Drinnen ließen wir das Mittelalter diesmal links liegen und sahen gezielt nur eine Fotoausstellung im „Neubau“. Wie neu der nun war, haben wir nicht rausgefunden, jedenfalls neuer als die mittelalterlichen Klosterräumlichkeiten. Die Aussstellung war ganz ordentlich. Besser als die Fotoausstellung 2021 in Schloss Oberhausen, aber nicht so spektakulär inszeniert wie die im Kunstpalast Düsseldorf.
Die aktuelle Ausstellung „Female View“ zeigt gut ausgewählte Mode-Fotos von Fotografinnen längst vergangener Jahrzehnte, viele davon aus dem Bestand der Sammlung Gundlach (Deichtorhallen). Uns erstaunte, dass nicht nur Originalabzüge aus Archiven präsentiert wurden, sondern auch Digitalprints in Originalgröße auf Hahnemühle-Papier von gescannten Fotos bzw. Negativen. Letzteres eine exzellente Methode ohne jede Qualitätseinbuße und von historischen Fotoprints echt nicht zu unterscheiden – außer dass (zwangsläufig unzulängliche) Retuschen vergangener Zeiten unnötig sind bzw. digital perfekt kompensiert werden können, ohne die Authentizität anzukratzen, denn weiße Flecken auf dem Abzug waren auch früher keine gewünschte Ausdrucksform.
Lübecks Altstadt mit seinen vielen gepflasterten Straßen und Gassen ist mit dem Fahrrad nur beschwerlich zu erkunden. Wir fuhren noch zum Hanse-Museum, welches nicht nur aus einem Neubau besteht, wie wir zunächst glaubten, sondern mehrere alte Gebäude rund um eine „Margarethenkirche“ nebst „Burgkloster“ integriert. Die angepeilte Dachterasse war nicht bewirtschaftet, wir organisierten stattdessen ein Eis mit 2 Kugeln aus einem Eiscafé in der Nähe. Die Rückfahrt entlang der 4spurigen B75 bescherte uns viel kalten Gegenwind und eine Shuttle-Busfahrt durch den Travetunnel. Insgesamt ging es zurück schneller voran. Zuhause waren wir dann einfach nur „platt“.
Impressionen vom 27. April
Donnerstag 28. April 2022
Wetter : Sonnig, aber kälter als angekündigt, max 12° brrrh !
Tagesordnungspunkt war eine 30 km Radtour am Brodtener Steilufer bis Timmendorfer Strand, fast bis Scharbeutz. Der Weg über die Klippen war so überfüllt, dass man nicht unbemerkt einen hätte lassen können. Das touristische Rahmenprogramm bestand aus:
- 1 Frikadelle im trockenen Brötchen vom Wochenmarkt
- 1 Kaffee von der Bude am Hafen in Niendorf : 3,70 €
- 1 Kugel Eis (Espresso-Krokant) in Timmendorfer Strand : 2 €
- 1 Stück Torte in Travemünde plus 0,3 Dithmarscher Pils
In Niendorf geraten wir jedesmal in Seebestattungen, vermutlich eine speziell dort blühende Industrie. Timmendorfer Strand dann als das Westerland der Ostseeküste ist auf faszinierende Weise abschreckend. Man trifft die Reichen und die Schönen, von beiden allerdings überwiegend Weißhaarige Exemplare, zumindest „unter der Woche“.
Highlight des Tages war das Stück Windbeutel-Torte, von der wir seit 2017 träumen, als wir sie in exakt diesem „Café Lichtblick“ zum ersten mal sahen. Probiert haben wir eine ähnliche einmal, und zwar 2018 in Föhr. Nun also heute der große Tag. Beste Bedingungen, volle Konzentration. Anschließend kaufte sich die Mutter bestens gelaunt gleich gegenüber ein schönes Klamöttchen.
Abends waren wir noch mal raus, diesmal zu Fuß. Am Hafen war noch eine Bude offen, wo man zum Essen sitzen konnte. Wir taten es, mussten unentwegt hungrige abgebrühte Möwen verscheuchen und brauchten anschließend zur Bewältigung des Ess-Erlebnissen einen Mantel: Den des Schweigens und Vergessens. Immerhin bleibt uns die Gewissheit, um 20.00 Uhr bei 10° draußen unbeschadet essen zu können. Vor kurzem noch undenkbar.
Impressionen vom 28. April
Freitag 29. April 2022
Ein weiterer Lübeck Tag. Diesmal mit dem Auto und dort zu Fuß. Wir parkten an der Kanalstraße.
Punkte zum Abhaken:
- St. Marien
- St. Petri
- Dom
- Wahmstraße, Hüxstraße, Fleischhauerstraße mit ihrem sonst nirgendwo zu findenden Flair : Kunst, Mode, Gastronomie. Verkehrsberuhigt und einladend für Fahrräder.
Wir fanden abseits touristischer Tipps (Merian) diesmal sogar eine Fresskneipe (Restaurant), das „Grenadine“, das uns gefiel und wo „es“ obendrein schmeckte. Es bediente der Sohn von Mario Adorf.
Als wir um 15.27 Uhr wieder zum Parkplatz kamen, stellten wir fest, dass das Knöllchen von 15.20 Uhr war. 30 € für 7 Minuten überzogene Zeit. Bitter. Auf dem Rückweg über Hüxdamm, Moltkestraße, Roonstraße, Heiligen-Geist-Damm, Travemünder Allee, Mecklenburger Allee fuhr im Schrittempo eine Polizei-begleitete Fahrrad-Demo von Fridays for Future vor uns her.
Zu Hause waren nennenswerte Aktivitäten nicht mehr vorgesehen.
Samstag 29. April 2022
Packen, reinigen, abhauen. Um 8.20 verließen wir das Haus. In Dassow bei Schwabe kauften wir uns noch ein belegtes Brötchen. Ohne jeden Stau oder touristisches Rahmenprogramm kamen wir um 12.45 wieder in PB an.